Vernissage:
Fr., 01.03. 19-22 Uhr
Öffnungszeiten:
Di., 05. + 12.03. 19-21 Uhr
Fr., 08.03. 16-19 Uhr
Sa, 02. + 09.03. 15-18 Uhr
Finissage:
Fr., 15.03. 19-22 Uhr

Heiko Neumeister zielt mit seiner Bildsprache auf das Langzeitgedächtnis ab. Er will nicht so sehr einen luziden, aber temporären Eindruck erzeugen, der aus der Sehrinde des Betrachters verschwindet, sobald sein Blick die Richtung wechselt, sondern ein dauerhaftes limbisches, neuronales Muster, das Gefühle auslöst und Emotionen hervorruft. „Ich interessiere mich für die Verwirrung von Strukturen und Formationen in der städtischen Architektur und in der Betrachtung, für die Ursachen, die Wege und die Auswirkungen ihrer Interaktion“, sagt er. Seine Bilder fordern den Betrachter auf, sich zu bewegen, zu interagieren, sich selbst zu rehumanisieren und wieder Teil eines aktiven sozialen Systems zu werden, anstatt sich in ein fehlendes Element zu verwandeln, das zu einer zivilen Zone der Auslöschung gehört. Es ist der letzte Schritt eines Verlustprozesses – das Erkennen – den er anbietet, und es liegt im Potenzial jedes Betrachters, davon Gebrauch zu machen.
Auszug aus: Christos Ganos, „Quidquid fit necessaro fit“

