Schwebezustand

Eine Ausstellung von Boje Arndt Kiesiel

15. bis 31. Mai 2009

Physikalisch wird der Schwebezustand als das Verharren eines Körpers auf konstanter Höhe in einer Flüssigkeit oder einem Gas bezeichnet und beschreibt treffend das mühelose sich tragen lassen im scheinbar Neutralen, an einem Punkt vor der Entscheidung. Gegensätzliche Energien treffen aufeinander und erzeugen einen nach außen statischen Zustand, die Zeit gefriert, eine Phase des scheinbaren Stillstandes und der Stille tritt ein. Im Innen wird die Normalität außer Kraft gesetzt und die bis dahin gültigen Gesetze aufgehoben. Ein befreiter Atemzug wird möglich.

Ein kurzer Augenblick Zeit, die Situation zu betrachten. Möglicherweise werden Fragen aufgeworfen: Was ist hier eigentlich los? Was habe ich damit zu tun? Wie konnte das passieren? Wieviel ist eine Milliarde? Ratlosigkeit, stoische Gelassenheit, Euphorie, Zynismus – unterschiedliche Reaktionen können hervorgerufen werden. Bis dieser besondere Moment seltsamerweise wieder plötzlich und unerwartet vorbei geht und sich das Gewicht zugunsten einer der beiden Seiten verschiebt. Wenn sich eine der Kräfte durchsetzt und sich der Schwebezustand auflöst. Wenn es wieder aufwärts steigt. Oder abwärts geht.

Von solchen Momentaufnahmen erzählen die Arbeiten von Boje Arndt Kiesiel. Stationen: Im Mai 1973 am Bodensee geboren und auf dem Priwall in Travemünde aufgewachsen, mit 16 Jahren handwerkliche Ausbildung zum Schildermaler. Umzug nach Lübeck, aktive Begegnung mit der Streetartszene, daraus folgend erste ernsthafte Auseinandersetzung mit Kunst, es entstehen Aquarelle, Zeichnungen, Fotografien, eine erste kleine Ausstellung.

Beruflich folgen teils waghalsige Experimente, schließlich eine technische Ausbildung zum Kameramann und Mediatechniker, dann im Anschluss Ausübung des Berufes als Selbständiger. Parallel künstlerisch intensive Ausflügen in die elektronische Musik und Videokunst, Vertiefung der Fotografie, 2006 Umzug nach Hamburg St. Pauli.
Im April 2008 Rückbesinnung auf den malerischen Umgang mit Farben. Es entstehen diverse Acrylarbeiten, meist reduzierte Landschaften, die im April 2009 in der Galerie Halb Acht zu Gast waren.

Aktuell nun die Ausstellung einer neuen Serie von Arbeiten in der Galerie nachtspeicher23 in Hamburg St. Georg.

Website: www.farblotion.de

Physikalisch wird der Schwebezustand als das Verharren eines Körpers auf konstanter Höhe in einer Flüssigkeit oder einem Gas bezeichnet und beschreibt treffend das mühelose sich tragen lassen im scheinbar Neutralen, an einem Punkt vor der Entscheidung. Gegensätzliche Energien treffen aufeinander und erzeugen einen nach außen statischen Zustand, die Zeit gefriert, eine Phase des scheinbaren Stillstandes und der Stille tritt ein. Im Innen wird die Normalität außer Kraft gesetzt und die bis dahin gültigen Gesetze aufgehoben. Ein befreiter Atemzug wird möglich.

Ein kurzer Augenblick Zeit, die Situation zu betrachten. Möglicherweise werden Fragen aufgeworfen: Was ist hier eigentlich los? Was habe ich damit zu tun? Wie konnte das passieren? Wieviel ist eine Milliarde? Ratlosigkeit, stoische Gelassenheit, Euphorie, Zynismus – unterschiedliche Reaktionen können hervorgerufen werden. Bis dieser besondere Moment seltsamerweise wieder plötzlich und unerwartet vorbei geht und sich das Gewicht zugunsten einer der beiden Seiten verschiebt. Wenn sich eine der Kräfte durchsetzt und sich der Schwebezustand auflöst. Wenn es wieder aufwärts steigt. Oder abwärts geht.

Von solchen Momentaufnahmen erzählen die Arbeiten von Boje Arndt Kiesiel. Stationen: Im Mai 1973 am Bodensee geboren und auf dem Priwall in Travemünde aufgewachsen, mit 16 Jahren handwerkliche Ausbildung zum Schildermaler. Umzug nach Lübeck, aktive Begegnung mit der Streetartszene, daraus folgend erste ernsthafte Auseinandersetzung mit Kunst, es entstehen Aquarelle, Zeichnungen, Fotografien, eine erste kleine Ausstellung.

Beruflich folgen teils waghalsige Experimente, schließlich eine technische Ausbildung zum Kameramann und Mediatechniker, dann im Anschluss Ausübung des Berufes als Selbständiger. Parallel künstlerisch intensive Ausflügen in die elektronische Musik und Videokunst, Vertiefung der Fotografie, 2006 Umzug nach Hamburg St. Pauli.
Im April 2008 Rückbesinnung auf den malerischen Umgang mit Farben. Es entstehen diverse Acrylarbeiten, meist reduzierte Landschaften, die im April 2009 in der Galerie Halb Acht zu Gast waren.

Aktuell nun die Ausstellung einer neuen Serie von Arbeiten in der Galerie nachtspeicher23 in Hamburg St. Georg.

Website: www.farblotion.de