Rise and Shine

Eine Ausstellung mit Ulrike Dornis und Jens Hanke

13. bis 22. Mai 2016

In ihrer Raumsituation installieren die Berliner Künstler Ulrike Dornis und Jens Hanke mit Wachsemulsion bemalte Papierbahnen leicht überlappend nebeneinander an eine Wand. Indem sie den Rhythmus dieser historisch anmutenden Struktur bearbeiten, bringen sie die zugrunde liegende architektonische, der Schwerkraft verpflichtete Konstruktion aus dem Gleichgewicht und erhalten eine sich windende Doppelhelix. Dagegen werden räumlich wirkende fiktive Architekturzeichnungen gesetzt, die einen sehr weiten Assoziationsraum eröffnen. Das organisch-architektonische Erscheinungsbild dieser Kohlezeichnungen und Collagen kontrastiert mit der schwer bestimmbaren Entstehungszeit ihres gelblichen Untergrundes, welcher ehrwürdiges Alter vortäuscht. Beide Positionen verbindet damit die Oberfläche des Papiers und das Spiel mit der Zeit. Doch auch die (scheinbare) Leichtigkeit der Installation setzt einen weiteren Kontrast zur Architektur selbst und verweist in ihrer Komplexität auf unsere weitverzweigte Gesellschaft, die mit einer ebenso formenreichen und komplexen Architektur einhergeht.

Ulrike Dornis
geb. 1966 in Leipzig
Ausbildung zur Stuckateurin
Studium der Malerei an der HGB Leipzig
Lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl):

Galerie APEX, Göttingen (2004, E)
Galerie Kleindienst, Leipzig (m. Jens Hanke, 2003)
Museum Junge Kunst Frankfurt/O (2013, G)
Kunsthalle der Deutschen Bank, Berlin (2013, G)

Jens Hanke
geb. 1966 in Eilenburg, Sachsen
Studium an der HGB Leipzig und Afrikanistikstudium in Leipzig
Lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl):

Galerie Hunchentoot, Berlin (2010, 2012 und 2014, E)
Galerie Fassbender, Chicago (USA, E)
Heinz · Kramer, Hamburg (2014, G)
balzerARTprojects, Basel (CH, 2013, G)

Ausstellungsansichten

In ihrer Raumsituation installieren die Berliner Künstler Ulrike Dornis und Jens Hanke mit Wachsemulsion bemalte Papierbahnen leicht überlappend nebeneinander an eine Wand. Indem sie den Rhythmus dieser historisch anmutenden Struktur bearbeiten, bringen sie die zugrunde liegende architektonische, der Schwerkraft verpflichtete Konstruktion aus dem Gleichgewicht und erhalten eine sich windende Doppelhelix. Dagegen werden räumlich wirkende fiktive Architekturzeichnungen gesetzt, die einen sehr weiten Assoziationsraum eröffnen. Das organisch-architektonische Erscheinungsbild dieser Kohlezeichnungen und Collagen kontrastiert mit der schwer bestimmbaren Entstehungszeit ihres gelblichen Untergrundes, welcher ehrwürdiges Alter vortäuscht. Beide Positionen verbindet damit die Oberfläche des Papiers und das Spiel mit der Zeit. Doch auch die (scheinbare) Leichtigkeit der Installation setzt einen weiteren Kontrast zur Architektur selbst und verweist in ihrer Komplexität auf unsere weitverzweigte Gesellschaft, die mit einer ebenso formenreichen und komplexen Architektur einhergeht.

Ulrike Dornis
geb. 1966 in Leipzig
Ausbildung zur Stuckateurin
Studium der Malerei an der HGB Leipzig
Lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl):

Galerie APEX, Göttingen (2004, E)
Galerie Kleindienst, Leipzig (m. Jens Hanke, 2003)
Museum Junge Kunst Frankfurt/O (2013, G)
Kunsthalle der Deutschen Bank, Berlin (2013, G)

Jens Hanke
geb. 1966 in Eilenburg, Sachsen
Studium an der HGB Leipzig und Afrikanistikstudium in Leipzig
Lebt und arbeitet in Berlin.

Ausstellungen (Auswahl):

Galerie Hunchentoot, Berlin (2010, 2012 und 2014, E)
Galerie Fassbender, Chicago (USA, E)
Heinz · Kramer, Hamburg (2014, G)
balzerARTprojects, Basel (CH, 2013, G)

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