Grüße von Hier

Eine Schaufensterausstellung mit Jonathan Esperester, Matthew Partridge und Ingrid Rodewald

12. bis 26. Februar 2021

Sichtungszeiten mit Video:
Freitags und dienstags jeweils 18 bis 20 Uhr
Samstags 16 bis 18 Uhr

An allen anderen Tagen während der Laufzeit bietet das Schaufenster zwar Einsicht, doch bleiben die Objekte stumme Vorboten der in den Sichtungszeiten zelebrierten Erinnerungen.

Bereits 2019 geplant, wollte diese Gruppenausstellung anfangs von der »großen Konjunktion« sprechen, der großen astralen Zusammenkunft, zu der es 2020 kommen sollte und die eine extrem rare Koinzidenz von mehreren Planeten im irdischen Himmel versprach. Doch die Sterne wollten es anders: Die Pandemie führte zur Verschiebung dieser künstlerischen Konstellation bis ins Jahr 2021. Und dann holte Corona zu einer zweiten Welle aus, weshalb diese „gemeinsame Ausstellung“ ohne persönliche Zusammenkunft der drei Künstler*innen stattfinden muss.

Ist dann keine Vernissage, keine Begegnung zwischen den Arbeiten in der Galerie, kein direkter Austausch zwischen den Besucher*innen möglich? Es kommt anders: Die Künstler*innen schweigen oder verziehen sich nicht, sondern schicken Grußbotschaften aus ihren jeweiligen Standorten, ihre „Grüße von Hier“.

Eine Flasche Crémant aus Straßburg verspricht eine baldige gemeinsame Feier, ein junges Mädchen in Venezuela wartet im Türeingang mit stiller Geduld, bis „es“ endlich losgeht, ein Puppenspieltheater verheimlicht das mit Spannung erwartete dramatische Programm … Es ist eine Zusammenkunft von Erinnerungen an andere Orte und Zeiten, von Assoziationen mit Stimmungen und Lebensmomenten. Diese fließen als Einladungen zum „Hier-sein“ zusammen, um sehnsüchtig, aber genüsslich an den kalten und eher dunklen Februartagen unseres zweiten Lockdowns durch die Schaufester des nachtspeicher23 e.V empfangen werden zu können. Wie Postkarten aus der Ferne spenden diese Grüße Wärme und Licht.

Jonathan Esperester wurde 1992 in Datteln geboren. Studium der freien Kunst an der HFBK Hamburg, sowie der Malerei an der HAW Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Kunst gegen Rechts«, Vreden, 2018; »Millerntor Gallery #8«, Hamburg, 2018. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Ingrid Rodewald wurde 1972 geboren. Studium der Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Ausstellungen u.a.: »Constructions«, Conseil de l’Europe, Straßburg, Frankreich, 2018; »Chemin d’art Alsace«, Wissembourg, Frankreich, 2019; Architekturtage Straßburg, 2019; »Ciutat i camp«, Centre Cultural el Casino, Manresa, Spanien, 2020. Sie lebt und arbeitet in Straßburg und Karlsruhe.

Matthew Partridge wurde 1955 in London geboren. Studium der europäischen Literaturen in Cambridge, Vereinigtes Königreich. Ausstellungen u.a.: »Everyday Tsunami«, Aarhus/Holterbro/Hamburg, 2016; »Ich bin deine Mutter«, Haus 8, Kiel, 2017; »Viennese Doubles«, Flat 1, Wien, Österreich, 2017. Er lebt und arbeitet als Künstler, Musiker und Übersetzer in Hamburg. 

Sichtungszeiten mit Video:
Freitags und dienstags jeweils 18 bis 20 Uhr
Samstags 16 bis 18 Uhr

An allen anderen Tagen während der Laufzeit bietet das Schaufenster zwar Einsicht, doch bleiben die Objekte stumme Vorboten der in den Sichtungszeiten zelebrierten Erinnerungen.

Bereits 2019 geplant, wollte diese Gruppenausstellung anfangs von der »großen Konjunktion« sprechen, der großen astralen Zusammenkunft, zu der es 2020 kommen sollte und die eine extrem rare Koinzidenz von mehreren Planeten im irdischen Himmel versprach. Doch die Sterne wollten es anders: Die Pandemie führte zur Verschiebung dieser künstlerischen Konstellation bis ins Jahr 2021. Und dann holte Corona zu einer zweiten Welle aus, weshalb diese „gemeinsame Ausstellung“ ohne persönliche Zusammenkunft der drei Künstler*innen stattfinden muss.

Ist dann keine Vernissage, keine Begegnung zwischen den Arbeiten in der Galerie, kein direkter Austausch zwischen den Besucher*innen möglich? Es kommt anders: Die Künstler*innen schweigen oder verziehen sich nicht, sondern schicken Grußbotschaften aus ihren jeweiligen Standorten, ihre „Grüße von Hier“.

Eine Flasche Crémant aus Straßburg verspricht eine baldige gemeinsame Feier, ein junges Mädchen in Venezuela wartet im Türeingang mit stiller Geduld, bis „es“ endlich losgeht, ein Puppenspieltheater verheimlicht das mit Spannung erwartete dramatische Programm … Es ist eine Zusammenkunft von Erinnerungen an andere Orte und Zeiten, von Assoziationen mit Stimmungen und Lebensmomenten. Diese fließen als Einladungen zum „Hier-sein“ zusammen, um sehnsüchtig, aber genüsslich an den kalten und eher dunklen Februartagen unseres zweiten Lockdowns durch die Schaufester des nachtspeicher23 e.V empfangen werden zu können. Wie Postkarten aus der Ferne spenden diese Grüße Wärme und Licht.

Jonathan Esperester wurde 1992 in Datteln geboren. Studium der freien Kunst an der HFBK Hamburg, sowie der Malerei an der HAW Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Kunst gegen Rechts«, Vreden, 2018; »Millerntor Gallery #8«, Hamburg, 2018. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Ingrid Rodewald wurde 1972 geboren. Studium der Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Ausstellungen u.a.: »Constructions«, Conseil de l’Europe, Straßburg, Frankreich, 2018; »Chemin d’art Alsace«, Wissembourg, Frankreich, 2019; Architekturtage Straßburg, 2019; »Ciutat i camp«, Centre Cultural el Casino, Manresa, Spanien, 2020. Sie lebt und arbeitet in Straßburg und Karlsruhe.

Matthew Partridge wurde 1955 in London geboren. Studium der europäischen Literaturen in Cambridge, Vereinigtes Königreich. Ausstellungen u.a.: »Everyday Tsunami«, Aarhus/Holterbro/Hamburg, 2016; »Ich bin deine Mutter«, Haus 8, Kiel, 2017; »Viennese Doubles«, Flat 1, Wien, Österreich, 2017. Er lebt und arbeitet als Künstler, Musiker und Übersetzer in Hamburg.