Goldrausch und roter Faden

Eine Ausstellung von Marnie Moldenhauer

27. November bis 6. Dezember 2009

Die Hamburger Künstlerin Marnie Moldenhauer lässt in ihrer Ausstellung eine Installation mit Materialien und Gegenständen aus der Alltagswelt entstehen.

Mit möglichst leichten Eingriffen löst sie die Gegenstände aus ihrem zugeordneten Kontext und gibt ihnen so neue Daseinsformen, die nicht endgültig sein sollen, sondern weitere, mögliche Transformationen implizieren.

Wesentliches Element ihrer Arbeit ist die freie Assoziation. Sie sagt dazu: „Ich versuche, wieder spielerisch zu hantieren und so den funktionalisierten Umgang mit den Dingen und damit das eigene funktionalisierte Handeln zu unterlaufen. Bisher verdeckte Formen und Eigenschaften des Gegenstandes sollen entdeckt und neu sichtbar herausgearbeitet werden. Dieses Loslösen eingefahrener Wahrnehmungs- und Handlungsweisen soll nicht auf das Objekt begrenzt bleiben, sondern sich idealerweise im Denkprozess fortsetzen und erweitern.“

Ein beschmutztes Küchenhandtuch wird so zu einem abstrakten Gemälde, das gleichzeitig die finnische Schärenlandschaft kartiert, Reißverschlüsse verhaken sich zu farbenprächtigen Blumen, deren Verblühen gleich mitgedacht ist. Und die nachbarschaftliche Verbundenheit einer Schöpfkelle und einer Küchenreibe erschöpft sich nicht nur in ihrer Funktion und vordergründigen Materialiät, sondern ist vielfach farbenfroh miteinander verstrickt…

Den roten Faden, den Marnie Moldenhauer in ihrer Ausstellung auslegt, kann der Betrachter selbst aufnehmen und weiterspinnen.

Marnie Moldenhauer
lebt und arbeitet in Hamburg.

Website: www.marnie-moldenhauer.de

Auszeichnungen und Stipendien

  • 1997: Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Kloster Cismar
  • 1998: Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerdorf Schöppingen
  • 1998: 2. Preis im Wettbewerb „Künstlerische Ausgestaltung des Promenadenringes in Sendenhorst – Kunst im öffentlichen Raum“
  • 1999: Stipendium der Stiftung Kulturfonds e.V., verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop
  • 2000: Esslinger Bahnwärterstipendium, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Esslinger Bahnwärterhaus
  • 2001: Atelierstipendium in Gunnar Gunnarsson Institut, Island
  • 2002: Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Eckernförde
  • 2005: Atelierstipendium in der Lademoen Kunstnerverksteder in Trondheim, Norwegen
  • 2008: Stipendium der Stadt Bremerhaven verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Wilke-Atelier, Bremerhaven

Fotos der Vernissage

Die Hamburger Künstlerin Marnie Moldenhauer lässt in ihrer Ausstellung eine Installation mit Materialien und Gegenständen aus der Alltagswelt entstehen.

Mit möglichst leichten Eingriffen löst sie die Gegenstände aus ihrem zugeordneten Kontext und gibt ihnen so neue Daseinsformen, die nicht endgültig sein sollen, sondern weitere, mögliche Transformationen implizieren.

Wesentliches Element ihrer Arbeit ist die freie Assoziation. Sie sagt dazu: „Ich versuche, wieder spielerisch zu hantieren und so den funktionalisierten Umgang mit den Dingen und damit das eigene funktionalisierte Handeln zu unterlaufen. Bisher verdeckte Formen und Eigenschaften des Gegenstandes sollen entdeckt und neu sichtbar herausgearbeitet werden. Dieses Loslösen eingefahrener Wahrnehmungs- und Handlungsweisen soll nicht auf das Objekt begrenzt bleiben, sondern sich idealerweise im Denkprozess fortsetzen und erweitern.“

Ein beschmutztes Küchenhandtuch wird so zu einem abstrakten Gemälde, das gleichzeitig die finnische Schärenlandschaft kartiert, Reißverschlüsse verhaken sich zu farbenprächtigen Blumen, deren Verblühen gleich mitgedacht ist. Und die nachbarschaftliche Verbundenheit einer Schöpfkelle und einer Küchenreibe erschöpft sich nicht nur in ihrer Funktion und vordergründigen Materialiät, sondern ist vielfach farbenfroh miteinander verstrickt…

Den roten Faden, den Marnie Moldenhauer in ihrer Ausstellung auslegt, kann der Betrachter selbst aufnehmen und weiterspinnen.

Marnie Moldenhauer
lebt und arbeitet in Hamburg.

Website: www.marnie-moldenhauer.de

Auszeichnungen und Stipendien

  • 1997: Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Kloster Cismar
  • 1998: Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerdorf Schöppingen
  • 1998: 2. Preis im Wettbewerb „Künstlerische Ausgestaltung des Promenadenringes in Sendenhorst – Kunst im öffentlichen Raum“
  • 1999: Stipendium der Stiftung Kulturfonds e.V., verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop
  • 2000: Esslinger Bahnwärterstipendium, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Esslinger Bahnwärterhaus
  • 2001: Atelierstipendium in Gunnar Gunnarsson Institut, Island
  • 2002: Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Eckernförde
  • 2005: Atelierstipendium in der Lademoen Kunstnerverksteder in Trondheim, Norwegen
  • 2008: Stipendium der Stadt Bremerhaven verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Wilke-Atelier, Bremerhaven

Fotos der Vernissage