Das graue Band der ruhigen Seitenstraße

Eine Ausstellung von Gesa Lange

17. Januar bis 9. Februar 2014

In den Arbeiten der Hamburger Künstlerin Gesa Lange dienen oft menschenleere Orte als Kulisse für die Suche nach dem Sichtbarwerden von territorialen Grenzen.

Diese Grenzen stellen nicht nur räumliche Kennzeichnungen dar, sondern spiegeln auch die Machtkonstellationen der Bewohner wider bzw. sind durch diese begründet. Es geht um Räume, wie z B. Behausungen, Käfige, Gefängnisse, Zellen, Unterschlüpfe und Schutzräume, die freiwillig oder unfreiwillig von verschiedenen Insassen bezogen wurden. Nutzen, Wichtigkeit und Gleichgültigkeit in abgegrenzten – aber sich bedingenden – Systemen markieren wichtige Punkte in Langes Arbeit.

Lange verdeutlicht in ihren Zeichnungen und Objekten die Wiederkehr ähnlicher Strukturen, im übertragenen Sinn und im direkten Sinne der Textur. Ihre detailreichen, großformatigen Zeichnungen lassen für den Betrachter einen Teil der Welt, die Lange erkundet hat, erfahrbar und erlebbar werden. Die primäre sinnliche Erfahrung wird intensiviert dadurch, dass sich Bildelemente der Zeichnungen als reale Objekte im Raum wiederfinden. Diese Übertragung in das dreidimensionale Objekt aus dem zweidimensionalen Raum lässt für den Betrachter die Problematik der Raumgrenzen noch einmal deutlich werden.

Gesa Lange

  • 1972 geboren in Tongeren, Belgien
  • 1997-2004 Studium Illustration- und Kommunikationsdesign mit Diplom, Fb Gestaltung, HAW Hamburg
  • 2010 Masterstudium freie Kunst, HFBK Hamburg
  • 2011 Professur für Zeichnen, Department Design, HAW Hamburg
  • lebt und arbeitet in Hamburg

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2013 Moorendener Bauernfrühstück, Feinkunst Krüger, Hamburg
  • 2013 Mystique, Dialog III,, mit Frenzy Höhne, TGA Gebäude, Magdeburg
  • 2012 Hold the line, Feinkunst Krüger, Hamburg
  • 2012 Dialog I, mit Frenzy Höhne, Kunstraum Sprechwerk, Leipzig
  • 2012 Dialog II, mit Frenzy Höhne, Ansgar Kapelle, Hamburg
  • 2012 apocalypse how, Westwerk, Hamburg
  • 2011 selten sah ich tote fliegen, King-Size, Leipzig
  • 2011 ausgezeichnet und beeindruckend, Stadthalle Detmold, K
  • 2011 das Schweben schwerer Gegenstände in schwindelerregenden Höhen über deinem Schopf, Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg, K
  • 2010 Holz, Kunstverein Linda e.V., Hamburg
  • 2010 10 Jahre PaK, Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein Glückstadt, K
  • 2010 Famorgans Bunker, Künstlerhaus Bergedorf, Hamburg, E
  • 2010 Shelter, Kunstverein Frise e.V., Hamburg
  • 2010 Dieter, Hinterconti, Hamburg, K
  • 2009 Das Haus der Nachbarin regte den Großvater auf, Westwerk Hamburg, E, K
  • 2009 Ostrale 09, Ostragehege Dresden, K
  • 2009 Lys over Lolland 2009, Rodbyhavn, Dänemark, K
  • 2009 Schaufenster, Fabrik der Künste, Hamburg, K
  • 2008 Das Tier und sein Mensch, Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein 2008 Glückstadt
  • 2008 Rostocker Kunstpreis 2008, Kunsthalle Rostock
  • 2008 Index 08, Kunsthaus Hamburg, K
  • 2007 Tierrevier, Hinterconti, Hamburg, E
  • 2006 Atmosphäre Mimikry, SKAMraum, Hamburg, E
  • 2005 Zeichnungen, Kunsthalle Anklam

Fotos der Vernissage

In den Arbeiten der Hamburger Künstlerin Gesa Lange dienen oft menschenleere Orte als Kulisse für die Suche nach dem Sichtbarwerden von territorialen Grenzen.

Diese Grenzen stellen nicht nur räumliche Kennzeichnungen dar, sondern spiegeln auch die Machtkonstellationen der Bewohner wider bzw. sind durch diese begründet. Es geht um Räume, wie z B. Behausungen, Käfige, Gefängnisse, Zellen, Unterschlüpfe und Schutzräume, die freiwillig oder unfreiwillig von verschiedenen Insassen bezogen wurden. Nutzen, Wichtigkeit und Gleichgültigkeit in abgegrenzten – aber sich bedingenden – Systemen markieren wichtige Punkte in Langes Arbeit.

Lange verdeutlicht in ihren Zeichnungen und Objekten die Wiederkehr ähnlicher Strukturen, im übertragenen Sinn und im direkten Sinne der Textur. Ihre detailreichen, großformatigen Zeichnungen lassen für den Betrachter einen Teil der Welt, die Lange erkundet hat, erfahrbar und erlebbar werden. Die primäre sinnliche Erfahrung wird intensiviert dadurch, dass sich Bildelemente der Zeichnungen als reale Objekte im Raum wiederfinden. Diese Übertragung in das dreidimensionale Objekt aus dem zweidimensionalen Raum lässt für den Betrachter die Problematik der Raumgrenzen noch einmal deutlich werden.

Gesa Lange

  • 1972 geboren in Tongeren, Belgien
  • 1997-2004 Studium Illustration- und Kommunikationsdesign mit Diplom, Fb Gestaltung, HAW Hamburg
  • 2010 Masterstudium freie Kunst, HFBK Hamburg
  • 2011 Professur für Zeichnen, Department Design, HAW Hamburg
  • lebt und arbeitet in Hamburg

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2013 Moorendener Bauernfrühstück, Feinkunst Krüger, Hamburg
  • 2013 Mystique, Dialog III,, mit Frenzy Höhne, TGA Gebäude, Magdeburg
  • 2012 Hold the line, Feinkunst Krüger, Hamburg
  • 2012 Dialog I, mit Frenzy Höhne, Kunstraum Sprechwerk, Leipzig
  • 2012 Dialog II, mit Frenzy Höhne, Ansgar Kapelle, Hamburg
  • 2012 apocalypse how, Westwerk, Hamburg
  • 2011 selten sah ich tote fliegen, King-Size, Leipzig
  • 2011 ausgezeichnet und beeindruckend, Stadthalle Detmold, K
  • 2011 das Schweben schwerer Gegenstände in schwindelerregenden Höhen über deinem Schopf, Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg, K
  • 2010 Holz, Kunstverein Linda e.V., Hamburg
  • 2010 10 Jahre PaK, Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein Glückstadt, K
  • 2010 Famorgans Bunker, Künstlerhaus Bergedorf, Hamburg, E
  • 2010 Shelter, Kunstverein Frise e.V., Hamburg
  • 2010 Dieter, Hinterconti, Hamburg, K
  • 2009 Das Haus der Nachbarin regte den Großvater auf, Westwerk Hamburg, E, K
  • 2009 Ostrale 09, Ostragehege Dresden, K
  • 2009 Lys over Lolland 2009, Rodbyhavn, Dänemark, K
  • 2009 Schaufenster, Fabrik der Künste, Hamburg, K
  • 2008 Das Tier und sein Mensch, Palais für aktuelle Kunst, Kunstverein 2008 Glückstadt
  • 2008 Rostocker Kunstpreis 2008, Kunsthalle Rostock
  • 2008 Index 08, Kunsthaus Hamburg, K
  • 2007 Tierrevier, Hinterconti, Hamburg, E
  • 2006 Atmosphäre Mimikry, SKAMraum, Hamburg, E
  • 2005 Zeichnungen, Kunsthalle Anklam

Fotos der Vernissage