Cleaning and other tasks done for pleasure

Eine Ausstellung von Line Krom

12. bis 14. April 2019

Insektenleichen, Fußnägel, Goldflitter, Staub, Reinigunskräfte und Off-Space Aktivisten –Agenten des Kunstbetriebs szenisch miteinander verbunden und gegen einander ausgespielt. Cleaning And Other Tasks Done For Pleasure – Ein Konglomerat von Materialien und Gesten über das Reinemachen in Kunsträumen: Micro-Tasking, Selbsthilfegruppen und Zwangsprofessionalisierung im Kunstbetrieb – eine neoliberale Inszenierung über Wertvorstellungen und Wertschätzung im Kunstbetrieb.

Putzen, unbezahlte Labour of Love, oder existenzsichernde Erwerbsarbeit? Wer räumt eigentlich im Kunstbetrieb auf? Sauber machen ist eine ästhetische Beschäftigung, die auf Wahrnehmung und „gutem“ Geschmack beruht. Im Zeitalter von Cleaning Hacks mutiert aufräumen zum Kuratieren – Präkere Beschäftigungsverhältnisse und spätkapitalistische Bull-Shit-Jobs lösen die Verbindung von Sinnhaftigkeit, Wertschätzung und Entlohnung auf.

Krom’s Kunst ist ein Kommentar auf die ästhetischen Konsequenzen von ökonomischen Zwängen. Gerade einmal 4% der in Deutschland lebenden Künstler können gut von ihrer Arbeit leben, 20% arbeiten kostendeckend, die restlichen 76% zahlen dafür sich künstlerisch betätigen zu dürfen. Krom kommentiert humorvoll die Arbeits- und Produktionsbedingungen im Kunstbetrieb, in dem sie sonst unsichtbare Strukturen greifbar macht und für sich arbeiten lässt. In Cleaning And Other Tasks Done For Pleasure nutzt sie die Mitarbeiter des Kunstbetriebs als Material für ihre performative Installation.

Line Krom ist eine Frankfurter Künstlerin. Sie studierte am Wimbledon College of Art in London, an der Universität der Künste in Berlin, und an der Universität Frankfurt. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im BronxArtSpace in New York, dem Jerwood Space in London und dem CCA Kitakyushu in Japan gezeigt. Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerin hatte Krom verschiedene Lehraufträge für Partizipative Kunst und Institutionskritik an der Frankfurter Goethe-Universität und der Hochschule Darmstadt.

Fotos von der Vernissage

Insektenleichen, Fußnägel, Goldflitter, Staub, Reinigunskräfte und Off-Space Aktivisten –Agenten des Kunstbetriebs szenisch miteinander verbunden und gegen einander ausgespielt. Cleaning And Other Tasks Done For Pleasure – Ein Konglomerat von Materialien und Gesten über das Reinemachen in Kunsträumen: Micro-Tasking, Selbsthilfegruppen und Zwangsprofessionalisierung im Kunstbetrieb – eine neoliberale Inszenierung über Wertvorstellungen und Wertschätzung im Kunstbetrieb.

Putzen, unbezahlte Labour of Love, oder existenzsichernde Erwerbsarbeit? Wer räumt eigentlich im Kunstbetrieb auf? Sauber machen ist eine ästhetische Beschäftigung, die auf Wahrnehmung und „gutem“ Geschmack beruht. Im Zeitalter von Cleaning Hacks mutiert aufräumen zum Kuratieren – Präkere Beschäftigungsverhältnisse und spätkapitalistische Bull-Shit-Jobs lösen die Verbindung von Sinnhaftigkeit, Wertschätzung und Entlohnung auf.

Krom’s Kunst ist ein Kommentar auf die ästhetischen Konsequenzen von ökonomischen Zwängen. Gerade einmal 4% der in Deutschland lebenden Künstler können gut von ihrer Arbeit leben, 20% arbeiten kostendeckend, die restlichen 76% zahlen dafür sich künstlerisch betätigen zu dürfen. Krom kommentiert humorvoll die Arbeits- und Produktionsbedingungen im Kunstbetrieb, in dem sie sonst unsichtbare Strukturen greifbar macht und für sich arbeiten lässt. In Cleaning And Other Tasks Done For Pleasure nutzt sie die Mitarbeiter des Kunstbetriebs als Material für ihre performative Installation.

Line Krom ist eine Frankfurter Künstlerin. Sie studierte am Wimbledon College of Art in London, an der Universität der Künste in Berlin, und an der Universität Frankfurt. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem im BronxArtSpace in New York, dem Jerwood Space in London und dem CCA Kitakyushu in Japan gezeigt. Neben ihrer Tätigkeit als Künstlerin hatte Krom verschiedene Lehraufträge für Partizipative Kunst und Institutionskritik an der Frankfurter Goethe-Universität und der Hochschule Darmstadt.

Fotos von der Vernissage