_SPACE Der Palast ist leer!

Eine Ausstellung von Frenzy Höhne

11. bis 25. Februar 2022

Die in Leipzig lebende Künstlerin Frenzy Höhne nimmt das diesjährige Jahresthema des nachtspeicher23 wortwörtlich und zeigt in ihrer Soloshow, dass die Leere einen ganzen Raum füllen kann. Neben scheinbar leere Leinwände
gesellen sich plastische Arbeiten, die zum Abbild eines bloßen Versprechens von Nähe werden.

Nachdem Überfluss und Luxus bereits in den beiden ersten Ausstellungen des diesjährigen Programms „Der Palast ist leer.“ Thema waren, geht es auch bei Frenzy Höhne um unsere alltäglichen Erwartungshaltungen, um mediale Übersättigung und die Frage, wie wir eigentlich leben möchten. Leere Leinwände mit vagen Titeln unendlich im Raum aneinandergereiht, dazwischen eine Lache aus Lesezeichenbändern, die sich aus Büchern heraus über den Boden ergießen, und zwei Körper, die Arme zur Umarmung geöffnet, aber nur unüberwindbare Leere zwischen ihnen… Die Leere, die wir hier als Betrachtende vor Augen geführt bekommen, vergegenwärtigt uns stets ihr Gegenteil: die Masse, die zu fehlen scheint.
Die weißen Leinwandflächen mit der zarten Textzeile „Bild könnte enthalten:…“ am oberen Bildrand spielen auf die Bilderkennungssoftware von großen Social Media-Plattformen an. Wer die Ausstellung betritt, sieht sich Bildern gegenüber, die zwar Motive ankündigen, diese aber nicht präsentieren und so müssen die Betrachtenden die Leere aushalten, die im Alltag des virtuellen Raums sonst nie lange anhalten muss, weil das nächste Bild nur einen Klick entfernt ist. Im Galerieraum hingegen können die Motive allenfalls von den Betrachtenden selbst imaginiert werden.

Frenzy Höhnes Werke, die von Installationen, über Objekte, fotografische, grafische sowie Sound basierte Arbeiten reichen, sind geprägt von einer Mehrdeutigkeit mit einem nicht seltenen ironischen Beiklang. Es sind vor allem die Aufmerksamkeitskultur und der kapitalistische Optimierungswahn unserer Zeit, die immer wieder zum Ursprung ihrer Auseinandersetzungen werden.

Vernissage:
Freitag, 11.02.2022, 19-22 Uhr

Öffnungszeiten*:
Samstag, 12.02.2022 13 – 18 Uhr, Künstleringespräch mit Frenzy Höhne ab 15 Uhr
Dienstag, 15.02.2022 17 – 21 Uhr
Freitag, 18.02.2022 16 – 21 Uhr
Samstag, 19.02.2022 13 – 18 Uhr, Künstleringespräch mit Frenzy Höhne ab 15 Uhr
Dienstag, 22.02.2022 19 – 21 Uhr
Freitag, 25.02.2022 19 – 21 Uhr (Finissage)

Es gilt die 2G-Regel, Veranstaltungen wie die Vernissage werden unter 2G+ durchgeführt.

Frenzy Höhne wurde 1975 in Dresden geboren. Studium der Freien Künste an der HFBK Hamburg sowie Meisterschülerin
der Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Ausstellungen u.a.:
2019: „POINT OF NO RETURN – Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“, Museum der bildenden Künste,   
            Leipzig
2020: „MEHRWERT“, Kunstverein Wolfenbüttel,
           „AKTION!“, Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken
2021: „STELLEN SIE SICH AN“, Kunstverein Paderborn, 2021

Sie lebt und arbeitet in Leipzig.

Fotos der Vernissage

Ausstellungsansichten

Die in Leipzig lebende Künstlerin Frenzy Höhne nimmt das diesjährige Jahresthema des nachtspeicher23 wortwörtlich und zeigt in ihrer Soloshow, dass die Leere einen ganzen Raum füllen kann. Neben scheinbar leere Leinwände
gesellen sich plastische Arbeiten, die zum Abbild eines bloßen Versprechens von Nähe werden.

Nachdem Überfluss und Luxus bereits in den beiden ersten Ausstellungen des diesjährigen Programms „Der Palast ist leer.“ Thema waren, geht es auch bei Frenzy Höhne um unsere alltäglichen Erwartungshaltungen, um mediale Übersättigung und die Frage, wie wir eigentlich leben möchten. Leere Leinwände mit vagen Titeln unendlich im Raum aneinandergereiht, dazwischen eine Lache aus Lesezeichenbändern, die sich aus Büchern heraus über den Boden ergießen, und zwei Körper, die Arme zur Umarmung geöffnet, aber nur unüberwindbare Leere zwischen ihnen… Die Leere, die wir hier als Betrachtende vor Augen geführt bekommen, vergegenwärtigt uns stets ihr Gegenteil: die Masse, die zu fehlen scheint.
Die weißen Leinwandflächen mit der zarten Textzeile „Bild könnte enthalten:…“ am oberen Bildrand spielen auf die Bilderkennungssoftware von großen Social Media-Plattformen an. Wer die Ausstellung betritt, sieht sich Bildern gegenüber, die zwar Motive ankündigen, diese aber nicht präsentieren und so müssen die Betrachtenden die Leere aushalten, die im Alltag des virtuellen Raums sonst nie lange anhalten muss, weil das nächste Bild nur einen Klick entfernt ist. Im Galerieraum hingegen können die Motive allenfalls von den Betrachtenden selbst imaginiert werden.

Frenzy Höhnes Werke, die von Installationen, über Objekte, fotografische, grafische sowie Sound basierte Arbeiten reichen, sind geprägt von einer Mehrdeutigkeit mit einem nicht seltenen ironischen Beiklang. Es sind vor allem die Aufmerksamkeitskultur und der kapitalistische Optimierungswahn unserer Zeit, die immer wieder zum Ursprung ihrer Auseinandersetzungen werden.

Vernissage:
Freitag, 11.02.2022, 19-22 Uhr

Öffnungszeiten*:
Samstag, 12.02.2022 13 – 18 Uhr, Künstleringespräch mit Frenzy Höhne ab 15 Uhr
Dienstag, 15.02.2022 17 – 21 Uhr
Freitag, 18.02.2022 16 – 21 Uhr
Samstag, 19.02.2022 13 – 18 Uhr, Künstleringespräch mit Frenzy Höhne ab 15 Uhr
Dienstag, 22.02.2022 19 – 21 Uhr
Freitag, 25.02.2022 19 – 21 Uhr (Finissage)

Es gilt die 2G-Regel, Veranstaltungen wie die Vernissage werden unter 2G+ durchgeführt.

Frenzy Höhne wurde 1975 in Dresden geboren. Studium der Freien Künste an der HFBK Hamburg sowie Meisterschülerin
der Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Ausstellungen u.a.:
2019: „POINT OF NO RETURN – Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“, Museum der bildenden Künste,   
            Leipzig
2020: „MEHRWERT“, Kunstverein Wolfenbüttel,
           „AKTION!“, Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken
2021: „STELLEN SIE SICH AN“, Kunstverein Paderborn, 2021

Sie lebt und arbeitet in Leipzig.

Fotos der Vernissage

Ausstellungsansichten