Die Maler Jon Hagen (Jg. 1966) und Detlef Klein (Jg. 1943), im konzeptionellen Ansatz grundverschieden, verbindet die Auseinandersetzungen mit Menschenbildern und insbesondere mit den den Rollenbildern vergessener und aktueller Leistungsträger und Helden der Gesellschaft.
Jon Hagen greift mit seinen klein- und größerformatigen Bildern unter anderem auf die Propagandaplakate des sozialistischen Realismus zurück und setzt, erfreut und wütend über den Diebstahl einer glorreichen Utopie, noch einmal die vergessenen HeldInnen der Arbeit in Szene.
Detlef Klein zu seinen Arbeiten: „Ich thematisiere Dresscodes und überindividuelle Körperhaltung unserer aktuellen gesellschaftlichen Leistungsträger, mit denen Achtung eingefordert und bei uns, den erfolglosen Segmenten der Bevölkerung, Respekt erzeugt wird.“