What Matters

Eine Ausstellung von Anna Lila May, Andrea van Reimersdahl und Paul Wesenberg

20. bis 27. September 2019

Eröffnungsrede von Christoph Tannert, Leiter Künstlerhaus Bethanien, Berlin

Was zählt noch in unserer schnelllebigen Zeit? Worauf kommt es wirklich an? In der Ausstellung „What matters“ treffen drei künstlerische Positionen aufeinander, die diese Fragen jeweils unterschiedlich beantworten. Für den Berliner Maler Paul Wesenberg ist die Natur das entscheidende Thema. Diese präsentiert sich in seinen Werken jedoch nicht auf der Leinwand, sondern darunter und regt so zum Nachdenken über das komplexe Verhältnis zwischen Natur und Kunst an. Anna Lila May aus Dresden hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Bewusstlosigkeit entgegenzuarbeiten. Um die Rezipient*innen zum sinnlichen Schauen zurückzuführen, beschäftigt sie sich multimedial mit der inneren Erfahrungswelt. Auch die Installationen der Berlinerin Andrea van Reimersdahl untersuchen die menschliche Wahrnehmung. Indem sie räumlich arrangierte Textilien wie eine Membran durch das Blickfeld der Betrachtenden zieht, verwischt sie die Grenzen zwischen Fläche, Raum und Körper. Der Fokus ihrer jüngsten Arbeiten – die „Leuchtkästen“ – liegt auf der Überlagerung von Kontrasten, womit sie auf die sich zuspitzende Polarisierung innerhalb der Gesellschaft anspielen möchte.

Anna Lila May
*1987, Dresden
seit 2017 Meisterschülertutorin Klasse Kerbach
seit 2015 Meisterschülerstudium der Bildenden Kunst (Prof. Ralf Kerbach)
seit 2017 Meisterschülertutorin an der HfBK Dresden (Klasse Kerbach)
2010-2014 Diplom der Bildenden Kunst (Prof. Ulrike Grossarth)
2008-2013 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte& Germanistik Technische Universität, Dresden

Förderungen/ Stipendien

  • 2017 Projektförderung (Mode) des Stadt Dresden
  • 2017 Projektförderung (Mode) des Freundeskreises der HfBK Dresden
  • 2017 Artist in Residence Tidaholm (Schweden), Reisestipendium der Stadt Dresden
  • 2016 THE GRAND Aufenthaltsstipendium, Ahrenshoop

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2017 Time for Artists, Albion, London
  • 2017 Performing Wild Geographics Congress, Knepp Castle Estate, East Sussex
  • 2016 Short Film Collection, Kino City 46, Bremen
  • 2016 Gruppenausstellung „Alles in schönster Ordnung“, Berlin
  • 2016 Gruppenausstellung „Madamme Butterfly“, Glyndebourne Operahouse, Sussex, England
  • 2016 Gruppenausstellung „Keine Zeit“, Künstlerhaus Dortmund
  • 2015 Gruppenausstellung „Das andere Auge“, Oktogon, Dresden
  • 2015 Urban Video Walk, Düsseldorf

Zusammenarbeiten (Auswahl)

  • 2018 Radiofeature MDRKulturradio/ rbb
  • 2017 Videodreh mit Peter Doherty, London
  • 2017 Videodreh mit THE DEADCUTS, Brighton
  • 2017 Kunstauktion zum Grenfell-Brand, London
  • 2017 Videoinstallation mit Paul Roundhill, Zypern/London/Wien

Filmografie (Auswahl)

  • 2017/18 Dokumentarfilm Peter Doherty
  • 2017/18 Musikvideo Peter Doherty/Jack Jones, Paradise is under your Nose
  • 2016 Musikvideo Björk, Quicksand 2016 Wo ein Fußboden sein müsste: Erde
  • 2015 Wolken leben einen Tag
  • 2014 Kronsbeernächte

Andrea van Reimersdahl
*1972 in Bocholt, NRW, Deutschland.
Lebt und arbeitet seit 1997 in Berlin
2004 Meisterschülerin, Prof. Katharina Grosse, Weißensee Kunsthochschule Berlin
2002 Diplom Malerei, Prof. Hans Schimanski, Weißensee Kunsthochschule Berlin
2000 Studium Malerei, Royal College of Art, London
1997 Studium Malerei, Weißensee Kunsthochschule Berlin
1995 Grundstudium Objekt–Design, Hochschule Niederrhein

Förderungen

  • 2017 Projektförderung, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
  • 2017 Projektförderung, Kulturamt Frankfurt am Main
  • 2016 Projektförderung, Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur
  • 2016 Projektförderung, Mart Stam Gesellschaft
  • 2000 Erasmus, London

Ausstellungen / Performances (Auswahl)

  • 2019 0+255, Meinblau, Berlin
  • 2018 NERFECT, Raum Vollreinigung, mit Katja Kollowa, Berlin
  • 2018 SW, Berlin-Weekly, Berlin
  • 2018 AUSEINANDERLAUFEN, Berlin-Weekly, Berlin (solo)
  • 2017 MODEST MONUMENTS, mit Karwath+Todisko, saasfee*pavillon, Frankfurt a.M.
  • 2017 IN ECHT ZEIT, Performance, saasfee*pavillon, Frankfurt a.M.
  • 2016 Codes and Characters, Performance, Benhadj&Djilali Galerie, Berlin
  • 2016 T€MPORAR¥ PARADI$€, Rainbow Unicorn Gallery, Berlin
  • 2016 Slight Show, mit Karwath+Todisko, Kunsthalle Hamburger Platz, Berlin
  • 2016 Re(a)lations, mit Ivonne Dippmann, Glue @ M1, Berlin
  • 2015 FELDER, Benhadj&Djilali Galerie, Berlin (solo)
  • 2014 364, Galerie Ursula Walter, Dresden
  • 2014 In the Wilderness of Mirrors, Galerie Ursula Walter, Dresden

Paul Wesenberg
*1973 in Minsk, Belarus
1992 Kunsthochschule Minsk, Diplom mit Auszeichnung
2005 Muthesius Hochschule für Kunst und Gestaltung
bis 2015 Dekorative Kunst, Objekte und grafische Raumgestaltung für MJM, Samsung, Hugo Boss, SuperTEL, P&G uvm.
seit 2015 lebt und arbeitet in Berlin

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 2016 Ausstellung 29. Kunstpreis der Stiftung Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Kirchheim, Germany
  • 2016 Ausstellung 39. Kunstpreis der Stiftung Kreissparkasse Karlsruhe, Germany
  • 2003 “Kunst. Spiel. Sport”, Landeskulturzentrum Schloß Salzau, Salzau, Germany
  • 2001 Heidelberger Kunstverein, Heidelberg, Germany
  • 1999 Galerie im Atrium, Hamburg, Germany
  • 1998 Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe, Germany
  • 1998 Brunswiker Pavillion, Kiel, Germany
  • 1997 44. Landesschau, Nordfriesisches Museum, Husum, Germany
  • 1996 Gewerbemuseum Winterthur, Winterthur, Switzerland
  • 1996 Kunstihoone Galerii, Tallinn, Estonia

Preise

  • 1995 DAAD-Preis
  • 2003 Preisträger des Wettbewerbs “Kunst. Spiel. Sport”, Landeskulturzentrum Schloß Salzau, Salzau, Germany

Fotos von der Vernissage

Fotos von der Ausstellung

Eröffnungsrede von Christoph Tannert, Leiter Künstlerhaus Bethanien, Berlin

Was zählt noch in unserer schnelllebigen Zeit? Worauf kommt es wirklich an? In der Ausstellung „What matters“ treffen drei künstlerische Positionen aufeinander, die diese Fragen jeweils unterschiedlich beantworten. Für den Berliner Maler Paul Wesenberg ist die Natur das entscheidende Thema. Diese präsentiert sich in seinen Werken jedoch nicht auf der Leinwand, sondern darunter und regt so zum Nachdenken über das komplexe Verhältnis zwischen Natur und Kunst an. Anna Lila May aus Dresden hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Bewusstlosigkeit entgegenzuarbeiten. Um die Rezipient*innen zum sinnlichen Schauen zurückzuführen, beschäftigt sie sich multimedial mit der inneren Erfahrungswelt. Auch die Installationen der Berlinerin Andrea van Reimersdahl untersuchen die menschliche Wahrnehmung. Indem sie räumlich arrangierte Textilien wie eine Membran durch das Blickfeld der Betrachtenden zieht, verwischt sie die Grenzen zwischen Fläche, Raum und Körper. Der Fokus ihrer jüngsten Arbeiten – die „Leuchtkästen“ – liegt auf der Überlagerung von Kontrasten, womit sie auf die sich zuspitzende Polarisierung innerhalb der Gesellschaft anspielen möchte.

Anna Lila May
*1987, Dresden
seit 2017 Meisterschülertutorin Klasse Kerbach
seit 2015 Meisterschülerstudium der Bildenden Kunst (Prof. Ralf Kerbach)
seit 2017 Meisterschülertutorin an der HfBK Dresden (Klasse Kerbach)
2010-2014 Diplom der Bildenden Kunst (Prof. Ulrike Grossarth)
2008-2013 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte& Germanistik Technische Universität, Dresden

Förderungen/ Stipendien

  • 2017 Projektförderung (Mode) des Stadt Dresden
  • 2017 Projektförderung (Mode) des Freundeskreises der HfBK Dresden
  • 2017 Artist in Residence Tidaholm (Schweden), Reisestipendium der Stadt Dresden
  • 2016 THE GRAND Aufenthaltsstipendium, Ahrenshoop

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2017 Time for Artists, Albion, London
  • 2017 Performing Wild Geographics Congress, Knepp Castle Estate, East Sussex
  • 2016 Short Film Collection, Kino City 46, Bremen
  • 2016 Gruppenausstellung „Alles in schönster Ordnung“, Berlin
  • 2016 Gruppenausstellung „Madamme Butterfly“, Glyndebourne Operahouse, Sussex, England
  • 2016 Gruppenausstellung „Keine Zeit“, Künstlerhaus Dortmund
  • 2015 Gruppenausstellung „Das andere Auge“, Oktogon, Dresden
  • 2015 Urban Video Walk, Düsseldorf

Zusammenarbeiten (Auswahl)

  • 2018 Radiofeature MDRKulturradio/ rbb
  • 2017 Videodreh mit Peter Doherty, London
  • 2017 Videodreh mit THE DEADCUTS, Brighton
  • 2017 Kunstauktion zum Grenfell-Brand, London
  • 2017 Videoinstallation mit Paul Roundhill, Zypern/London/Wien

Filmografie (Auswahl)

  • 2017/18 Dokumentarfilm Peter Doherty
  • 2017/18 Musikvideo Peter Doherty/Jack Jones, Paradise is under your Nose
  • 2016 Musikvideo Björk, Quicksand 2016 Wo ein Fußboden sein müsste: Erde
  • 2015 Wolken leben einen Tag
  • 2014 Kronsbeernächte

Andrea van Reimersdahl
*1972 in Bocholt, NRW, Deutschland.
Lebt und arbeitet seit 1997 in Berlin
2004 Meisterschülerin, Prof. Katharina Grosse, Weißensee Kunsthochschule Berlin
2002 Diplom Malerei, Prof. Hans Schimanski, Weißensee Kunsthochschule Berlin
2000 Studium Malerei, Royal College of Art, London
1997 Studium Malerei, Weißensee Kunsthochschule Berlin
1995 Grundstudium Objekt–Design, Hochschule Niederrhein

Förderungen

  • 2017 Projektförderung, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
  • 2017 Projektförderung, Kulturamt Frankfurt am Main
  • 2016 Projektförderung, Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur
  • 2016 Projektförderung, Mart Stam Gesellschaft
  • 2000 Erasmus, London

Ausstellungen / Performances (Auswahl)

  • 2019 0+255, Meinblau, Berlin
  • 2018 NERFECT, Raum Vollreinigung, mit Katja Kollowa, Berlin
  • 2018 SW, Berlin-Weekly, Berlin
  • 2018 AUSEINANDERLAUFEN, Berlin-Weekly, Berlin (solo)
  • 2017 MODEST MONUMENTS, mit Karwath+Todisko, saasfee*pavillon, Frankfurt a.M.
  • 2017 IN ECHT ZEIT, Performance, saasfee*pavillon, Frankfurt a.M.
  • 2016 Codes and Characters, Performance, Benhadj&Djilali Galerie, Berlin
  • 2016 T€MPORAR¥ PARADI$€, Rainbow Unicorn Gallery, Berlin
  • 2016 Slight Show, mit Karwath+Todisko, Kunsthalle Hamburger Platz, Berlin
  • 2016 Re(a)lations, mit Ivonne Dippmann, Glue @ M1, Berlin
  • 2015 FELDER, Benhadj&Djilali Galerie, Berlin (solo)
  • 2014 364, Galerie Ursula Walter, Dresden
  • 2014 In the Wilderness of Mirrors, Galerie Ursula Walter, Dresden

Paul Wesenberg
*1973 in Minsk, Belarus
1992 Kunsthochschule Minsk, Diplom mit Auszeichnung
2005 Muthesius Hochschule für Kunst und Gestaltung
bis 2015 Dekorative Kunst, Objekte und grafische Raumgestaltung für MJM, Samsung, Hugo Boss, SuperTEL, P&G uvm.
seit 2015 lebt und arbeitet in Berlin

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 2016 Ausstellung 29. Kunstpreis der Stiftung Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Kirchheim, Germany
  • 2016 Ausstellung 39. Kunstpreis der Stiftung Kreissparkasse Karlsruhe, Germany
  • 2003 “Kunst. Spiel. Sport”, Landeskulturzentrum Schloß Salzau, Salzau, Germany
  • 2001 Heidelberger Kunstverein, Heidelberg, Germany
  • 1999 Galerie im Atrium, Hamburg, Germany
  • 1998 Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe, Germany
  • 1998 Brunswiker Pavillion, Kiel, Germany
  • 1997 44. Landesschau, Nordfriesisches Museum, Husum, Germany
  • 1996 Gewerbemuseum Winterthur, Winterthur, Switzerland
  • 1996 Kunstihoone Galerii, Tallinn, Estonia

Preise

  • 1995 DAAD-Preis
  • 2003 Preisträger des Wettbewerbs “Kunst. Spiel. Sport”, Landeskulturzentrum Schloß Salzau, Salzau, Germany

Fotos von der Vernissage

Fotos von der Ausstellung