nutznießer

Eine Ausstellung von Matthias Stuchtey

8. November bis 1. Dezember 2013

Der in Berlin lebende Bildhauer Matthias Stuchtey verwendet für seine Installation der „Schmarotzer“ Fundstücke vom Straßenrand wie Holzbretter, MDF- Platten, Spanplatten, Apfelsinenkisten, Pappkartons und Möbelteile als Ausgangsimpuls für bildhauerische Überlegungen.

Die Fundstücke werden zurechtgesägt und zu Gehäusen, zu Einzelräumen montiert, erneut aufgesägt und miteinander verbunden. Die Arbeiten entwickeln sich im freien Rhythmus und sitzen fest an einem Aluminium-Vierkantrohr, das sie frei im Raum und auf Augenhöhe als flexibles Feld zwischen Decke und Boden einspannt.

Die Gebilde – dicht gedrängt, überlagert und verschränkt – erinnern einerseits an Wohnzellen und das beengte Leben in bevölkerungsreichen Städten mit dem damit einhergehenden Bedürfnis nach Privatsphäre. Sie verweisen auf Schutzräume wie Facetten des individuellen Bewusstseins und verleihen der Notwendigkeit der „dritten Haut“ eine aktuelle Bedeutungsebene.

Zugleich geben Öffnungen einen Blick ins Innere frei, ohne dass etwas zu erkennen wäre. So sind sie geheimnisvolle Gehäuse, die Räume öffnen für Gedankenmodelle, Gedankenspeicher und umfassende Metaphern von alltäglicher, ganz realer Dinglichkeit.

Matthias Stuchtey
1961 geboren in Münster

1982-89 Studium an der Kunstakademie Münster
1988 Meisterschüler bei Reiner Ruthenbeck
1989-91 Aufbaustudium an der Kunstakademie München 

Gruppenausstellungen (Auswahl):

  • 1998 „Schöne Aussichten“, Galerie im Brechthaus, Berlin
  • 1998 „local 0.1“, Galerie in der alten Schule, Berlin
  • 1999 „SOMA denkt“, Projektgalerie SOMA, Berlin
  • 1999 „SOMAVISION“, Galerie in der alten Schule, Berlin
  • 2004 „spacing“, Galerie Nord, Berlin
  • 2005 „Behaust-unbehaust“, Wasserspeicher, Berlin
  • 2007 „4×2“, Shedhalle, Tübingen
  • 2011 „Schöner Wohnen“, Kunstraum t27, Berlin
  • 2011 „Meet!“, Sofaloft, Hannover
  • 2011 „mail 3“, Kunstverein Neukölln, Berlin
  • 2011 „Kunstperlen“, Konnektor, Hannover
  • 2012 „48 Stunden Neukölln“, Berlin
  • 2012 „Homegrown“, Ostrale, Dresden
  • 2012 „Konstellationen“, Haus am Kleistpark, Berlin
  • 2013 „Schnittmenge“, KunstWerk, Köln

Einzelausstellungen, Installationen, Projekte (Auswahl):

  • 1997 „travers“, Dortmunder Kunstverein
  • 1997 „säkular“, Fuhrwerkswaage, Köln 
  • 1998-2000 „Stuchtey hilft – helfen Sie Stuchtey“
  • 1999 „Tablett“, loop – raum für aktuelle kunst, Berlin
  • 1999 „zum Wohl!“, Kunstverein Region Heinsberg
  • 2000 „Fremd Körper“, Kunstverein Weil am Rhein
  • 2002 „Münchner Karton“, Büro Widmann-Heyne, München
  • 2009 „Schmarotzer“, Galerie 139, München
  • 2012 „Zwischennutzung“ Galerie Weißer Elefant, Berlin
  • 2013 „Trabanten“ Galerie C&K, Berlin
  • 2013 „selfstorage“ Galerie im Rathaus Tempelhof, Berlin

Fotos der Vernissage

Der in Berlin lebende Bildhauer Matthias Stuchtey verwendet für seine Installation der „Schmarotzer“ Fundstücke vom Straßenrand wie Holzbretter, MDF- Platten, Spanplatten, Apfelsinenkisten, Pappkartons und Möbelteile als Ausgangsimpuls für bildhauerische Überlegungen.

Die Fundstücke werden zurechtgesägt und zu Gehäusen, zu Einzelräumen montiert, erneut aufgesägt und miteinander verbunden. Die Arbeiten entwickeln sich im freien Rhythmus und sitzen fest an einem Aluminium-Vierkantrohr, das sie frei im Raum und auf Augenhöhe als flexibles Feld zwischen Decke und Boden einspannt.

Die Gebilde – dicht gedrängt, überlagert und verschränkt – erinnern einerseits an Wohnzellen und das beengte Leben in bevölkerungsreichen Städten mit dem damit einhergehenden Bedürfnis nach Privatsphäre. Sie verweisen auf Schutzräume wie Facetten des individuellen Bewusstseins und verleihen der Notwendigkeit der „dritten Haut“ eine aktuelle Bedeutungsebene.

Zugleich geben Öffnungen einen Blick ins Innere frei, ohne dass etwas zu erkennen wäre. So sind sie geheimnisvolle Gehäuse, die Räume öffnen für Gedankenmodelle, Gedankenspeicher und umfassende Metaphern von alltäglicher, ganz realer Dinglichkeit.

Matthias Stuchtey
1961 geboren in Münster

1982-89 Studium an der Kunstakademie Münster
1988 Meisterschüler bei Reiner Ruthenbeck
1989-91 Aufbaustudium an der Kunstakademie München 

Gruppenausstellungen (Auswahl):

  • 1998 „Schöne Aussichten“, Galerie im Brechthaus, Berlin
  • 1998 „local 0.1“, Galerie in der alten Schule, Berlin
  • 1999 „SOMA denkt“, Projektgalerie SOMA, Berlin
  • 1999 „SOMAVISION“, Galerie in der alten Schule, Berlin
  • 2004 „spacing“, Galerie Nord, Berlin
  • 2005 „Behaust-unbehaust“, Wasserspeicher, Berlin
  • 2007 „4×2“, Shedhalle, Tübingen
  • 2011 „Schöner Wohnen“, Kunstraum t27, Berlin
  • 2011 „Meet!“, Sofaloft, Hannover
  • 2011 „mail 3“, Kunstverein Neukölln, Berlin
  • 2011 „Kunstperlen“, Konnektor, Hannover
  • 2012 „48 Stunden Neukölln“, Berlin
  • 2012 „Homegrown“, Ostrale, Dresden
  • 2012 „Konstellationen“, Haus am Kleistpark, Berlin
  • 2013 „Schnittmenge“, KunstWerk, Köln

Einzelausstellungen, Installationen, Projekte (Auswahl):

  • 1997 „travers“, Dortmunder Kunstverein
  • 1997 „säkular“, Fuhrwerkswaage, Köln 
  • 1998-2000 „Stuchtey hilft – helfen Sie Stuchtey“
  • 1999 „Tablett“, loop – raum für aktuelle kunst, Berlin
  • 1999 „zum Wohl!“, Kunstverein Region Heinsberg
  • 2000 „Fremd Körper“, Kunstverein Weil am Rhein
  • 2002 „Münchner Karton“, Büro Widmann-Heyne, München
  • 2009 „Schmarotzer“, Galerie 139, München
  • 2012 „Zwischennutzung“ Galerie Weißer Elefant, Berlin
  • 2013 „Trabanten“ Galerie C&K, Berlin
  • 2013 „selfstorage“ Galerie im Rathaus Tempelhof, Berlin

Fotos der Vernissage