Eine Leine, an der jemand geführt wird, ist an sich schon eine von außen auferlegte Begrenzung der Bewegungsfreiheit.‬

‪Wie verhält sich dann eine heterogene Künstlergruppe, wenn sie aufgefordert wird, sich thematisch zu orientieren oder gar zu disziplinieren ? ‬

‪Gibt es Freiheit überhaupt ohne Unfreiheit? Und inwiefern eröffnen Begrenzungen neue ungeahnte Möglichkeiten – im Leben wie in der Kunst? Und was passiert, wenn die Leinen erst einmal gelöst werden oder gar reißen und wir alles Zwanghafte hinter uns lassen?‬

Andererseits deutet eine Leine aber auch an, Bezug zu nehmen und Zugehörigkeit zu signalisieren. Aus dem Zwang wird plötzlich ein Gefühl von Geborgenheit.

‪Diesen Fragen und inneren Auseinandersetzungen stellen sich die Künstlerinnen und Künstler des nachtspeicher23 und experimentieren im freien Fall und ganz ohne Zwangsneurose.‬