GRAUSCHLEIER. VORFORM. LOSLASSEN.

Eine Ausstellung von Nir Alon, Peter Boué, Alexander Rischer

16. bis 30. April 2021

Nir Alon, Peter Boué und Alexander Rischer präsentieren in dieser Schaufensterausstellung nicht ihre eigentlichen Werke im Ausstellungsraum des nachtspeicher23, sondern lassen sie auf andere Weise zum Gegenstand ihrer gemeinsamen künstlerischen Auseinandersetzung werden.
Die andauernde Pandemie macht nicht nur den Besuch der Galerie unmöglich, sondern hat auch ihr zuvor geplantes kooperatives Ausstellungsprojekt vereitelt – Werke, auch neu entstandene, wollten sich hier nicht auf ihre digitale Oberfläche reduziert präsentiert wissen.
Die drei Künstler zeigen stattdessen eine ausschließlich mit Begriffen operierende Installation. Diese bezieht sich nun vollkommen ohne Abbild auf spezifische Weise auf das Werk der drei Künstler und verfährt dabei auf konkrete wie assoziative Weise. In diesem von ihnen für die Ausstellung kooperativ entwickelten Vorgehen ist eine gegenseitige Überschneidung und Ergänzung der inhaltlichen Bezüge impliziert.

Nir Alon arbeitet im Allgemeinen aus der Situation heraus, vor Ort und ortsbezogen. Er verwendet Fundstücke, zumeist Mobiliar, das er gegen die konventionelle Ordnung der Dinge und gegen die Schwerkraft in neue Bezüge und Erscheinungsformen bringt. Seine Skulpturen sind Elemente einer jeweils den spezifischen Raum modulierenden Installation, aber auch autonome Skulpturen.

Der Ortsbezug in den Arbeiten von Peter Boué und Alexander Rischer ist ein anderer:
Peter Boués schwarzbetonte Fettkreidezeichnungen beschwören konkrete, aus Medien oder Filmen herausgelöste Bilder herauf – diese aber auch als imaginierte Orte, die sich in einer schattenhaften Sphäre des Visionären und Fiktiven bewegen.

Alexander Rischer sucht die Orte für seine Schwarz-Weiß-Fotografien in klassischer, heute nicht mehr zwingender Manier selbst auf; oftmals mit Bezugnahme auf historische Narration und Überlieferungen, mitunter aber auch weitgehend losgelöst von einem definierten Sujet oder Motiv. In keinem Fall geht es darin allerdings um dokumentierende Beweisführung, sondern – und darin steht sein Vorgehen Peter Boués Methode nahe – um Elemente des Fiktiven, eine Kurve vom Konkreten zurück zur Imagination.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen in Folge der Covid19-Pandemie ist die Ausstellung nicht begehbar. Die Präsentation im Ausstellungsraum findet ihre digitale Erweiterung auf unserer Website sowie auf Facebook und Instagram. Jeden Tag wird ein Bild hochgeladen.

Nir Alon wurde 1964 in Israel geboren. Studium der freien Kunst in Jerusalem, Israel (Post BfA). Ausstellungen u.a.: »The glory and the Misery of our existence (sorrow of others)«, kuratiert von Dr. Eva Atlan, Kunstsammlung des Jüdischen Museums Frankfurt, 2018; Soloshow, Kleine Gesellschaft für Kunst, Hamburg, 2019; »What a wonderful place«, Collection of UBT, Pristina, Kosovo, 2019; eine gemeinsame Installation mit Naho Kawabe und eine Gruppenausstellung in Osaka, Japan, 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Peter Boué wurde 1957 in Hamburg geboren. Studium der Literatur- und Kunstwissenschaft. Bildender Künstler, Autor und Dozent für Zeichnen an der HAW Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Spur« (mit A. Rischer), Kunstverein Pritzwalk, 2018; Depot K., Freiburg, 2019; »dot.« Künstlerhaus Bergedorf, 2019; »Radical Twilight«, Frappant, Hamburg, 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Alexander Rischer wurde 1968 in Hamburg geboren. Studium der Philosophie und Pädagogik an der Uni Hamburg, sowie der Freien Kunst und Fotografie an der HFBK Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Double Check«, Michael Ashers Installation Münster, LWL Museum Münster, 2017; »Spur« (mit P. Boué), Kunstverein Pritzwalk, 2018; »geregelter Vollzug«, Galerie Adamski, Berlin, 2018; »double bind«, Galerie m39, Köln, 2018. Er lebt und arbeitet in Hamburg als bildender Künstler mit dem Schwerpunkt Fotografie sowie als Musiker und Autor.

Nir Alon, Peter Boué und Alexander Rischer präsentieren in dieser Schaufensterausstellung nicht ihre eigentlichen Werke im Ausstellungsraum des nachtspeicher23, sondern lassen sie auf andere Weise zum Gegenstand ihrer gemeinsamen künstlerischen Auseinandersetzung werden.
Die andauernde Pandemie macht nicht nur den Besuch der Galerie unmöglich, sondern hat auch ihr zuvor geplantes kooperatives Ausstellungsprojekt vereitelt – Werke, auch neu entstandene, wollten sich hier nicht auf ihre digitale Oberfläche reduziert präsentiert wissen.
Die drei Künstler zeigen stattdessen eine ausschließlich mit Begriffen operierende Installation. Diese bezieht sich nun vollkommen ohne Abbild auf spezifische Weise auf das Werk der drei Künstler und verfährt dabei auf konkrete wie assoziative Weise. In diesem von ihnen für die Ausstellung kooperativ entwickelten Vorgehen ist eine gegenseitige Überschneidung und Ergänzung der inhaltlichen Bezüge impliziert.

Nir Alon arbeitet im Allgemeinen aus der Situation heraus, vor Ort und ortsbezogen. Er verwendet Fundstücke, zumeist Mobiliar, das er gegen die konventionelle Ordnung der Dinge und gegen die Schwerkraft in neue Bezüge und Erscheinungsformen bringt. Seine Skulpturen sind Elemente einer jeweils den spezifischen Raum modulierenden Installation, aber auch autonome Skulpturen.

Der Ortsbezug in den Arbeiten von Peter Boué und Alexander Rischer ist ein anderer:
Peter Boués schwarzbetonte Fettkreidezeichnungen beschwören konkrete, aus Medien oder Filmen herausgelöste Bilder herauf – diese aber auch als imaginierte Orte, die sich in einer schattenhaften Sphäre des Visionären und Fiktiven bewegen.

Alexander Rischer sucht die Orte für seine Schwarz-Weiß-Fotografien in klassischer, heute nicht mehr zwingender Manier selbst auf; oftmals mit Bezugnahme auf historische Narration und Überlieferungen, mitunter aber auch weitgehend losgelöst von einem definierten Sujet oder Motiv. In keinem Fall geht es darin allerdings um dokumentierende Beweisführung, sondern – und darin steht sein Vorgehen Peter Boués Methode nahe – um Elemente des Fiktiven, eine Kurve vom Konkreten zurück zur Imagination.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen in Folge der Covid19-Pandemie ist die Ausstellung nicht begehbar. Die Präsentation im Ausstellungsraum findet ihre digitale Erweiterung auf unserer Website sowie auf Facebook und Instagram. Jeden Tag wird ein Bild hochgeladen.

Nir Alon wurde 1964 in Israel geboren. Studium der freien Kunst in Jerusalem, Israel (Post BfA). Ausstellungen u.a.: »The glory and the Misery of our existence (sorrow of others)«, kuratiert von Dr. Eva Atlan, Kunstsammlung des Jüdischen Museums Frankfurt, 2018; Soloshow, Kleine Gesellschaft für Kunst, Hamburg, 2019; »What a wonderful place«, Collection of UBT, Pristina, Kosovo, 2019; eine gemeinsame Installation mit Naho Kawabe und eine Gruppenausstellung in Osaka, Japan, 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Peter Boué wurde 1957 in Hamburg geboren. Studium der Literatur- und Kunstwissenschaft. Bildender Künstler, Autor und Dozent für Zeichnen an der HAW Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Spur« (mit A. Rischer), Kunstverein Pritzwalk, 2018; Depot K., Freiburg, 2019; »dot.« Künstlerhaus Bergedorf, 2019; »Radical Twilight«, Frappant, Hamburg, 2019. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Alexander Rischer wurde 1968 in Hamburg geboren. Studium der Philosophie und Pädagogik an der Uni Hamburg, sowie der Freien Kunst und Fotografie an der HFBK Hamburg. Ausstellungen u.a.: »Double Check«, Michael Ashers Installation Münster, LWL Museum Münster, 2017; »Spur« (mit P. Boué), Kunstverein Pritzwalk, 2018; »geregelter Vollzug«, Galerie Adamski, Berlin, 2018; »double bind«, Galerie m39, Köln, 2018. Er lebt und arbeitet in Hamburg als bildender Künstler mit dem Schwerpunkt Fotografie sowie als Musiker und Autor.