Art gets you nowhere III

Eine Ausstellung von Volker Behrend Peters

10. bis 19. September 2010

nowhere – now here, ein Ort zwischen nirgendwo und jetzt hier.
Die Arbeiten des Künstlers Volker Behrend Peters sind eigenartig im wörtlichen Sinn.
Als Werkstoff dient ihm Paraffin, seine Arbeitsweise führt zur Kondensation und zur Clusterbildung des Materials.
Der Arbeitsvorgang simpel ausgedrückt: Flüssiges Wachs trifft auf Leinwand, wo es erkaltet und in überraschenden, faszinierenden Formen erhärtet. Das Ergebnis ist wesentlich differenzierter: Mehrfarbige, oft großformatig angelegte Felder von Miniaturwachsformen bevölkern den planen Malgrund. Die entstehende Plastizität ist durch klar bestimmte Arbeitsprinzipien kontrollierbar; dabei bedingen sich Werkstoff, Form und Inhalt unmittelbar.

Behrend Peters schichtet das halbtransparente bis farbklare Wachs bis zu einer Stärke von einigen Zentimetern, teils bleiben Flächenanteile bis zur Leinwand frei. So bilden sich reliefartige Formen, die filigran künstlich und zugleich organisch erscheinen. Die Werke zeigen monochrome Farben über schwarz-weiß bis zu intensiven Farbtonkombinationen. Aus der Distanz sieht der Betrachter abstrakte Farbflächen, von Nahem ist es ein fantastischer Mikrokosmos sensibler Strukturen.

Der Maler ist beheimatet in den Postulaten der Moderne, seine Arbeit oszilliert zwischen impressionistischer Wahrnehmung und Farbflächenmalerei, und greift über in die Revolution des Amerikanischen Expressionismus.
Er geht vom Material aus, und streift bewusst die Ismen der Malerei des
20. Jahrhunderts.

Was ihn bewegt, wird erkennbar in der Betrachtung seiner Arbeiten, diese sind nie schrill, nie beliebig. Es sind neue Bilder von großer Kraft und Tiefe.
Sie sind laut und leise, haben Tempo und Muße. Frieden und Aufruhr sind ihr innerer Wert, schaffen ihre neue, unvergleichliche Ästhetik. now here

Volker Behrend Peters (1951 in Blexen in Niedersachsen geboren) schloss nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt 1981 sein Studium der Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen ab. 1978 beginnt seine Ausstellungstätigkeit, die ihn bis nach Sri Lanka führte. 1984 erfolgte eine Japanreise mit dem Studium traditioneller Pinselstrichtechniken.

Seit zehn Jahren widmet er sich konzentriert der Arbeit mit Wachs, die überregional in verschiedenen Galerien ausgestellt wurden, sein Arbeits- und Lebensmittelpunkt ist München.

Fotos der Vernissage

Ausstellungsansichten

nowhere – now here, ein Ort zwischen nirgendwo und jetzt hier.
Die Arbeiten des Künstlers Volker Behrend Peters sind eigenartig im wörtlichen Sinn.
Als Werkstoff dient ihm Paraffin, seine Arbeitsweise führt zur Kondensation und zur Clusterbildung des Materials.
Der Arbeitsvorgang simpel ausgedrückt: Flüssiges Wachs trifft auf Leinwand, wo es erkaltet und in überraschenden, faszinierenden Formen erhärtet. Das Ergebnis ist wesentlich differenzierter: Mehrfarbige, oft großformatig angelegte Felder von Miniaturwachsformen bevölkern den planen Malgrund. Die entstehende Plastizität ist durch klar bestimmte Arbeitsprinzipien kontrollierbar; dabei bedingen sich Werkstoff, Form und Inhalt unmittelbar.

Behrend Peters schichtet das halbtransparente bis farbklare Wachs bis zu einer Stärke von einigen Zentimetern, teils bleiben Flächenanteile bis zur Leinwand frei. So bilden sich reliefartige Formen, die filigran künstlich und zugleich organisch erscheinen. Die Werke zeigen monochrome Farben über schwarz-weiß bis zu intensiven Farbtonkombinationen. Aus der Distanz sieht der Betrachter abstrakte Farbflächen, von Nahem ist es ein fantastischer Mikrokosmos sensibler Strukturen.

Der Maler ist beheimatet in den Postulaten der Moderne, seine Arbeit oszilliert zwischen impressionistischer Wahrnehmung und Farbflächenmalerei, und greift über in die Revolution des Amerikanischen Expressionismus.
Er geht vom Material aus, und streift bewusst die Ismen der Malerei des
20. Jahrhunderts.

Was ihn bewegt, wird erkennbar in der Betrachtung seiner Arbeiten, diese sind nie schrill, nie beliebig. Es sind neue Bilder von großer Kraft und Tiefe.
Sie sind laut und leise, haben Tempo und Muße. Frieden und Aufruhr sind ihr innerer Wert, schaffen ihre neue, unvergleichliche Ästhetik. now here

Volker Behrend Peters (1951 in Blexen in Niedersachsen geboren) schloss nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt 1981 sein Studium der Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Bremen ab. 1978 beginnt seine Ausstellungstätigkeit, die ihn bis nach Sri Lanka führte. 1984 erfolgte eine Japanreise mit dem Studium traditioneller Pinselstrichtechniken.

Seit zehn Jahren widmet er sich konzentriert der Arbeit mit Wachs, die überregional in verschiedenen Galerien ausgestellt wurden, sein Arbeits- und Lebensmittelpunkt ist München.

Fotos der Vernissage

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