10. bis 26. Juli 2025
Eröffnung: Donnerstag, 10. Juli, 18-21 Uhr
Dienstag 19-21 Uhr, Montag, Mittwoch, Donnerstag 12-13 Uhr
Abschluss: Samstag 26. Juli 13-16 Uhr
Überraschungsgetränk mit Lindengeschmack zu Eröffnung und Abschluss!
Was sieht und hört eine 800 Jahre alte Linde? Das erzählt eine Linde in der Installation von Gertrud Riethmüller. Die Ohren hören zu, die Augen schauen auf ein sich bewegendes Blätterdach und Baumscheiben verströmen den Duft von Holz. Ein Erlebnis für alle Sinne.
„… wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit …“ Diese Liedzeile stammt aus dem Volkslied „Kein schöner Land“, das Mitte des 19. Jahrhunderts entstand. Linden waren in Dörfern häufig abendliche Treffpunkte für den Austausch. Entsprechend viel haben diese alten Bäume von dem Leben der Menschen mitbekommen. Der nachtspeicher23 befindet sich in St. Georg in der Lindenstraße, wo bis heute mehrere Linden stehen.
In der Soundinstallation treffen Romanik und Statistiken zusammen, wenn es um die Bewohner, die Umwelt und das Zusammenleben geht.
Gertrud Riethmüller hat Neue künstlerische Medien an der Hochschule für Bildende Künste Saar in Saarbrücken studiert. Sie ist bekannt für ihre Klangkunstinstallationen. Letztes Jahr hat sie im Duo mit Juliane Laitzsch gemeinsam im Museum St. Wendel unter dem Titel „Drunter und Drüber“ ausgestellt zum Thema Gewebe und Stoffe. Vorletztes Jahr hat sie den Rheinischen Kunstpreis erhalten.